Soziale Kompetenz

Der Ruf nach sozialer Kompetenz ist laut und die Lücke zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung groß. Sozialkompetenz, soziale Kompetenz(en) oder Soft Skills sind sprachliche Varianten für die Umschreibung desselben Sachverhalts. Gemeint ist ein Bündel von Kompetenzen, das im Miteinander unentbehrlich ist, und das – überraschenderweise – mehr mit einem selbst zu tun hat, als es der Name vermuten lässt.

Ein gutes Verhältnis

Sozialkompetent ist, wer es versteht, die eigene Anpassungsfähigkeit und Durchsetzungsfähigkeit so miteinander zu kombinieren, dass Ziele erreicht werden, ohne der Beziehung zwischen allen Beteiligten zu schaden. Anders gesagt: Es geht um eine gute Balance zwischen der Befriedigung der eigenen Bedürfnisse und denen des Gegenübers. Das klingt vielleicht wenig spektakulär, und doch stellt soziale Kompetenz alle anderen Qualifikationen in den Schatten. Sie ist es, die über den beruflichen wie persönlichen Erfolg entscheidet und über die Qualität sozialer Beziehungen.

Fähigkeiten und Kenntnisse

Auf der langen Liste verschiedener Fertigkeiten, die für die soziale Interaktion notwendig sind, stehen zum Beispiel die Selbststeuerung, Selbstwahrnehmung, Selbstvertrauen, Selbstreflektion oder Selbstdisziplin. Dann Kompetenzen für den Umgang mit anderen, wie Empathie, Wertschätzung, Menschenkenntnis, Hilfsbereitschaft oder Kritikfähigkeit. In der Zusammenarbeit wiederum geht es unter anderem um Konfliktfähigkeit, Motivationsfähigkeit oder Teamfähigkeit – und in der Führung um Vorbildfunktion, Verantwortung, Gerechtigkeit oder Durchsetzungsfähigkeit. Schlüssel und Herzstück des Ganzen ist die Kommunikation, denn erst sie macht all diese Kompetenzen sichtbar. Oder eben nicht.

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